Am 18.November waren wir zur Urania-Kirmes eingeladen und hielten mit ausgewählten Liedern eine kleine öffentliche Probe ab. Hier einige Impressionen fotografiert von Erhardt:
Im Heideboten Ausgabe Januar 2015 gab es folgende Zeilen zu lesen, die wir dankenswerter Weise übernehmen dürfen:
Kirmes – FASS zu Langebrück hat nur ein
Prädikat verdient: Gelungen
Es war zunächst ein Wagnis, dienstags und das in der
tristen Novemberathmospäre. Seit vier Jahren veranstaltet
die Urania – Gruppe Langebrück ihre Kirmes, anknüpfend
an die historische Tradition der Kirmes, die in Langebrück
immer am letzten Sonntag und Montag vor dem Buß- und
Bettag gefeiert wurde.
Und so gab es nach neu begründetem altem Brauch ein
Nachmittagskaffeekränzchen und abends das Kirmes
– FASS. Letzteres beruhte mit seinen Inhalten Frivoles,
Amüsantes, Seltenes und Skurriles auf der ungetrübten
Lebensfreude unserer Vorfahren. Kirmes war das Fest
der Begegnung, des Juxes und der Tollerei. Das dieses
sehr urwüchsige Volksfest heute praktisch im Radeberger
Land ins Vergessen zu geraten scheint, steht auf einem
anderen Blatt.
Der Nachmittag verlief in einer familiären Runde, waren
doch wegen des Nieselwetters nicht so viele ins Lange
–
brücker Bürgerhaus gekommen. Und schon hier wurde oft
herzlich gelacht, denn der Referent Hans-Werner Gebauer
verstand es durchaus, die früheren regionalen Kirmes- und
sonstigen Ereignisse pointiert vorzutragen.
Am Abend dann etwas Neues. Im Sommer war die Idee
aufgekommen, wenn schon der Nicodechor am Dienstag
seine Probe hat, könnte er das ja zum Kirmesabend sozu
–
sagen öffentlich machen. Und diese Idee im Vorstand von
Maria – Katharina Sarstedt vorgetragen, fand die entspre
–
chende Unterstützung. Ein einstündiges Chorprogramm
aus dem Gesamtrepertoire der Sängerinnen und Sänger
war nicht nur gelungen, sondern im Sinne des Tages
überwältigend. Die sächsische Lorelei, mittlerweile fast ein
Markenzeichen des Chores, und das Volkslieder – Potpurri
stachen dabei noch heraus. Ein sinnvolles sich Erinnerung
bringen des Chores, denn mit dem Weihnachtsprogramm
und der 70 Jahre – Jubiläumsfeier Ende Juni 2015 stehen
neue Aufgaben bevor.
Auch der nun folgende Kirmesvortrag sorgte für manche
Lachsalve im wahrsten Sinne des Wortes. So trug der
Referent die Geschichte um die Toilettenanlage des Lan
–
gebrücker Gasthofes anno 1893 vor und auch die lustigen
Einträge aus Langebrücker Gästebüchern, als der Ort noch
Luftkurort war. Höhepunkt waren dann Reimereien um das
Tapezieren einer Wohnung oder aus der unerschöpflichen
Quelle, wie Frauen Männer sehen. Mit Aphorismen zur
Vergangenheit und dem Alltagsgeschehen klang auch
dieser Teil aus.
Beide Veranstaltungen wurden musikalisch unterstützt
von Frank Herrmann und Andreas Körner. Ihre Musik trug
durchaus zum Gelingen des Abends bei, denn es wurde
geschunkelt, mitgesungen oder auch vereinzelt getanzt.
Das Fazit: Es dürfte durchaus Sinn machen, die Neuerung
auch 2015 in das Programm aufzunehmen. Ein Dank sei an
dieser Stelle auch an den Langebrücker Ortschaftsrat und
Frau Seiffert von der Verwaltungsstelle ausgesprochen.
Denn ohne ihre Unterstützung wäre es nicht in dieser Art
und Weise angekommen.
Soweit der Text aus dem Heideboten.
Traditionell unser Auftritt zum Weihnachtsmarkt in Langebrück vor dem 1. Advent: