Féte de la Musique – Chor- und Musikfete in Berlin – die Musikfeier der besonderen Art

Unser Ausflug zur 20. Féte de la Musiqe Berlin am 21.und 22 Juni 2014

Lange vorbereitet von unserer Katharina und mit etlichen Wirrnissen behaftet, konnte dann doch unser Bus mit uns Chorsängerinnen- und sängern vom Nicodéchor Langebrück und unseren Gästen pünktlich am Sonnabend 8°° in Langebrück starten. Leider konnten etliche von uns diesen Jahreshöhepunkt nicht wahrnehmen.
Nach gut 2,5 Stunden fuhren wir in der Hauptstadt ein. Unser Fahrer, große Klasse, ersparte uns die obligatorische Stadtrundfahrt indem er diese gleich selbst übernahm. So lernten wir viele der Sehenswürdigkeiten Berlins kennen, ohne einen Fuß schon auf’s Pflaster gesetzt und Gebühren entrichtet zu haben.
Dann Quartiername Hotel IBIS nahe dem Ostbahnhof, Zimmer winzig aber sehr ordentlich,
alles vollkommen komplikationslos.
Sudhaus BerlinJetzt aber war Mittagessen angesagt, welches im Sudhaus, einer Traditionsgaststätte Berlins,
eingenommen werden sollte. Ein recht zähes Unterfangen. Denn dieses Haus ist am Wochenende sonst geschlossen, und so waren wir sozusagen ein Sonderposten. Alle Essen waren vorbestellt, es gab vier zur Auswahl, und das für unsere vertrockneten Kehlen so dringliche Bier hatte gut 30 Minuten Zapfzeit, während die letzten Essen wenige 90 Minuten benötigten. Der Abrechnungsvorgang nahm weiter 30 Minuten in Anspruch so daß wir, endlich im Hotel, uns gerade mal 40 Minuten ausruhen konnten, bis es schon zum ersten Auftritt  im Nikolaiviertel, unter dem Denkmal des Heiligen Georg, dem Drachentöter ging.

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Nicodéchor in BerlinEin Frauen- sowie ein Kinderchor sangen noch, dann aber kam unser Auftritt.
Dieser gelang recht gut, aber im Freien wären ein paar mehr Stimmen schöner gewesen.
Nicodéchor im PodewilNun war ein Fußmarsch zum Podewil, einem alten Veranstaltungshaus, unserm zweiten Vortragsort, angesagt. Hier im Saal, kam das Singen in all seinen Nuancen ganz anders zur Geltung, so daß wir die Darbietungen der andern Chöre nach unserem Auftritt, voll genießen konnten.
Anschließend brachte uns ein Fußmarsch von gut einem Kilometer in unser Quartier zurück.
Naja und dann mußte sich Deutschland, bei der WM, von Ghana an den Rand einer Niederlage bringen lassen.  Auch hier im Hotelrestaurant war das Personal überfordert, ein bzw. zwei Flammkuchen benötigten ganze 50 Minuten.
Die Nacht verlief ohne Auffälligkeiten, bis auf ein Doppelzimmer wo es nur eine Bettdecke gab, allerdings im Format 2x2m, die Beiden darunter fanden dies aber nicht reklamationswürdig.
Am Morgen dann auch das Frühstück i.O.
An der Jannowitzbrücke wurde dann der Kahn geentert , der uns Berlin zu Wasser zeigen sollte.
Dampferfahrt in BerlinEine sehr schöne Fahrt, nur ab und zu Regenschauer scheuchten uns unter Deck.
An der alten Stadtmauer kehrten wir zu Mittag ein, und hier die funktionierende Gaststätte.
Alles lief wie auf Schienen, wir konnten nur staunen, die Mannschaft einfach Spitze,
so vergeben wir hier mindestens 4 Sterne.
Wenn nicht zum Schluß ein Berliner Taxi die Ausfahrt aus der engen Straße streitig gemacht
hätte, wir wären ohne Aufreger wieder zurückgefahren.
So bleibt uns noch ein großes Dankeschön an alle, die zu diesem schönem  Chorausflug einen Beitrag leisteten.

Eckhard

Bilder von Erhardt